Mit dem Vorhaben „Nachhaltiges Engagement in Kooperation – die Kommune als außerschulischer Lernort „ENaKo“ wird das Ziel verfolgt, im Rahmen einer Kooperation von vier Schulen und einem außerschulischen Partner innovative Akzente im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung zu setzen. Bei den schulischen Akteuren ist vorgesehen, das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu schaffen und dort zu verankern (Stichwort Service-Learning). Zum Einsatz kommen verschiedene didaktische Methoden (z.B. Gruppenarbeit, Lernpuzzle), welche jeweils auf die teilnehmenden Klassen zugeschnitten sind. Als außerschulischer Lernort dient die Stadtverwaltung Sinsheim. Hier gibt es eine Vielzahl von kommunalen Umsetzungsprojekten und Maßnahmen mit direktem Bezug zur Nachhaltigkeit. Diese können beispielhaft in das Umsetzungsvorhaben in Form von Themenfeldern einbezogen werden.
In dem interaktiven Austauschprozess sollen die SchülerInnen in einem ersten Schritt erkennen, wie Nachhaltigkeit in der Planung und Umsetzung von städtischen Projekten bislang verortet ist, welchen Stellenwert dem Nachhaltigkeitsgedanken grundsätzlich beigemessen wird und wie die entsprechenden Mitarbeiter diesbezüglich agieren. Insgesamt werden vier unterschiedliche Themenfelder ausgewählt, die von den SchülerInnen bearbeitet werden. Ein kontinuierlicher Austausch mit den entsprechenden Mitarbeitern der Verwaltung stellt die Vernetzung zwischen Schule und Praxis sicher. Durch diese Vorgehensweise wird zudem erreicht, dass nicht nur ein Wissenstransfer von der Schule in die Praxis erzielt wird, sondern gleichzeitig auch eine direkte Rückkoppelung von der Praxis in die Schule erfolgt. Somit lernen Schüler und Praktiker gleichermaßen.
Das Projekt wird vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg aus Mittel der Glücksspirale gefördert. Projektträger ist die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg.